HAVANA & VINALES – CUBRA LIBRE UND VIEL MEHR
Jaja die 2 Monate Heimaturlaub sind schnell- sogar zu schnell- vergangen. Sie waren erholsam und es war richtig schön, mal wieder Zeit mit unseren Familien verbringen zu können und einige unserer Freunde wieder zu sehen. Leider aber hat es nicht mit allen geklappt...Das tut uns auch Leid und war keine Absicht! Es war doch mehr zu tun als gedacht. Drum freuen wir uns umso mehr euch ganz bald wieder öfter sehen zu können!
Zwar wussten wir, dass unser nächster Trip in Richtung Mittel- und Südamerika geht aber wo genau wir starten sollten wussten wir nicht wirklich, da wir einen Termin einhalten mussten/wollten: Ende Juli in den USA, um uns dort mit Familie Mietzner treffen zu können! Irgendwie haben wir aber immer öfter von Kuba gehört und nachdem wir Glück hatten, dass Tim, Adri´s langjähriger Kumpel, der Flugbegleiter bei Condor ist und Ende Juni nach Havana geflogen ist, stand die Wahl für Kuba also als erstes Ziel der 2. Runde fest!
Kurz bevor unser Flieger am 24.6 los ging haben wir uns noch mit Tim in Frankfurt getroffen und sind gemeinsam an Flughafen gefahren. Dort mussten wir uns eine Touristenkarte (25Euro) kaufen. Kurz vorm Boarding haben wir sogar erfahren, dass wir ein Upgrade bekommen! Wir durften die 11 Std. in der Premium Economy Class mitfliegen. Das heißt besseres Essen, Alkohol und etwas mehr Platz. :-) An dieser Stelle ein riesen großes Dankeschön an Tim! :-*
Havana
Am Flughafen haben wir uns leider von Tim verabschieden müssen und haben 2 Deutsche kennengelernt, mit denen wir uns die Taxikosten in die Stadt teilen konnten. Für unsere erste Nacht haben wir über Hostelworld bereits ein Zimmer bei „Ana-Maria House“ für 15 CUC gebucht. In Kuba heißen die Unterkünfte „Casa Particulares“(CP) und sind außen am Haus mit einem blauen Anker-Symbol gekennzeichnet. Familien vermieten Zimmer mit extra Bad in ihrem Haus. Ana-Maria & Familie war echt nett und hilfsbereit. Wir haben in Havana im „Verdado“ Viertel gewohnt. Das Hauptgeschehen spielt sich aber eher in „Old Havana“ hauptsächlich in der Calle Opisbo ab. Wir mussten also doch ein schönes Stück in die Altstadt laufen und das bei über 30 Grad und 100% Luftfeuchtigkeit aber so ist es eben wenn man immer mal paar Euro oder sogar Cents sparen will ;-)) Apropos Geld: in Kuba gibt es zwei Währungen, den umwandelbaren Peso CUC und den regulären Peso (1 USD = 1 CUC = ca.24 Pesos). Allerdings bekommt man als Tourist nur CUC, welche 1:1 zum US Dollar steht. Wenn man das erste Mal in einem Land ist und noch keinen Plan hat kann einem dann gut passieren, dass man mit CUC bezahlt und statt 2 CUC z.B. nur 2 Pesos rauskriegt d.h. man kriegt statt 1,80 Euro halt 0,02 Cent… :-(
Havanna jedenfalls war zum anschauen mal was anderes und cool! Wir haben uns die bekanntesten Sehenswürdigkeiten wie z.B. das Capitolio, la Plaza Vieja oder la Plaza de la Revolucion, in 2 Tagen angeschaut. Es gibt auch ganz viele interessante Museen aber für diese hatten wir dieses Mal leider keine Zeit.
Zudem gibt es überall bunte alte Häuser im Kolonialstil, alte Ami Schlitten, die als Taxi´s fungieren, überall wird mit Rum und Zigarren geworben, viele kleine Cafés und Restaurants..... und was ganz auffällig krass ist, ist, die überall propagandistische Wandmalereien, die vielen Monumente und die Sprüche auf Mauern und Hauswänden, rufen dem Volk ständig die Präsenz der Nationen wie Fidel, Cienfuegos, Martí und natürlich „Che“ aufs Neue ins Bewusstsein.
Viñales
Als Nächstes besuchten wir die kleine Stadt Viñales. In Kuba reist man am besten mit der Busgesellschaft “Viazul”. Die lokalen Busse sind für Touristen gar nicht zugänglich und umgekehrt auch nicht wirklich. Die Fahrt ging ca. 3,5 Std. und bevor wir los sind meinte Ana-Maria schon sie hätte eine Freundin, die eine CP hat und hat schon mit ihr abgeklärt, dass wir das Zimmer zum selben Preis (15CUC) bekommen. An der Busstation, wo man übrigens eh immer von der Masse erwartet wird, hat uns Teresa schon freudig begrüßt. Die Unterkunft war gut und auch die Familie (Sohn + Freundin + Kind, Tochter + Freund, Mutter, Teresa + Mann), war nett. Wenn man bei so einer Familie ist, wollen die einem natürlich auch immer ganz viele “Tipps” bzw. Freunde vermitteln, die die Touren genauso gut können wie die angebotenen in den Reisebüros.
In Viñales sind die “Hauptattraktionen” das Valle (Tal) de Viñales aufm Pferd zu erkunden, eine der nahegelegenen Inseln zu besuchen und einfach das Flair des kleines Städtchens. Uns wurde eine Tour ins Tal mit einem Guide (+Familienfreund!) aufgeschwatzt. Man hat so auf uns eingeredet, dass wir nur um in Ruhe gelassen zu werden zugesagt haben. :-)
Die Unterkunft war auch ganz gut wobei wir schon nach kurzer Zeit feststellen konnten, dass dieses CP´s doch manchmal ein wenig anstrengend sind. Nicht nur, dass man sich manchmal irgendwie isoliert fühlt, weil man mit anderen Reisenden weniger in Kontakt kommt und sondern wir hatten auch das Gefühl uns immer bisschen “rechtfertigen” zu müssen.Z.B. wenn man keine Lust hat auf Frühstück (3CUC p.P) oder Abendessen (6CUC p.P) bei ihnen hat oder nicht ihre angebotenen Touren wollte.Naja und wenn dann immer auf einen eingeredet wird, genau wie beim Essen, fällt es einem echt schwer abzulehnen wenn man nicht möchte. Sowas und, dass einem oft ein Gespräch aufgedrängt werden will. :-)
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