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Donnerstag, 31. März 2011

Kambodscha ( Teil 5 )

SIEM REAP & DIE TEMPEL VON ANGKOR -  Das größte religiöse Bauwerk der Welt
-Teil1-

P1070500Seit 6 Tagen sind wir jetzt in Siem Reap. Diese Stadt ist der Ausgangspunkt für den Besuch der Tempel von Angkor, dem achten Weltwunder. Am Donnerstag sind wir früh morgens mit dem Bus von Phnom Penh los und waren 6h später hier. Da wir bereits wussten in welchem Guesthouse wir absteigen, ging alles relativ schnell. Am Busbahnhof angekommen, kurz mit dem Tuk-Tuk Fahrer den Preis verhandelt und im Green Town Guesthouse eingecheckt. Auch hier bekamen wir ein Budgetzimmer (5USD). Die ersten 3 Tage haben wir zur Erholung, zum recherchieren und Stadt erkunden genutzt. Auch haben wir gleich einen "Stammimbiss" gefunden. Dieser "versorgt" und für unsere Tage in SR mit leckerem Khmer Essen für wenig Geld!!

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Vorgestern haben wir uns aufgerafft und haben mit der 3-tägigen Tempeltour angefangen. Wir haben uns vorgenommen, der Chronologie wegen, mit der früheren Roluos-Gruppe (Tempel vom 9.Jhd.) zu beginnen. Diese Gruppe befindet sich jedoch 13 km von SR und zur Tempelerkundung gibt es folgende Möglichkeiten: Moto oder Tuk-Tuk mieten (15-20 USD) oder die günstigere Variante, Fahrrad mieten (1 USD pro Tag). Da für uns alles günstig sein muss haben wir den "sauren Apfel" genommen und die Strecke per Velo zurückgelegt :-) Das war natürlich vor allem für Adri eine große Herausforderung aber da musste sie nun durch.

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Nach einem kräftigen Kaffee und ausgerüstet mit 4 Wasserflaschen ging die Tour los. Zuerst aber mussten wir unsere Tickets kaufen. Leider aber liegt der Ticketschalter in der anderen Richtung. So sind wir zum aufwärmen erst mal 4km dort hin gefahren. Mit dem 3-Tagespass (40 USD) in der Hand sind wir los geradelt. Oh Mann...,das war was mit den 2 alten Drahteseln :-) Bei Mari waren ausnahmsweise die Beine viel zu lang und der Sattel war nicht höher verstellbar und Adri musste sich überhaupt wieder an ein Zweirad gewöhnen, da die letzte Fahrt ja schon ein Jahrzehnt zurück liegt :-) Aber man gewöhnt sich ja an alles...

KURZE EINLEITUNG ZU ANGKOR

Die einzigartige Tempel-Landschaft Angkor ist weltbekannt und eine der größten der Welt. Hunderte von Tempel prägen eine Dschungellandschaft mit einer Gesamtfläche von etwa 400 km². Dieses Gebiet hatte früher 1 Mio. Einwohner. Mitten im undurchdringlichen Dschungel stößt man auf verwunschen wirkende Tempel einer untergegangenen Kultur, teilweise wieder von Bäumen überwuchert. Eigentlich macht genau dieser “Indiana Jones”- Effekt die wirkliche Faszination des Tempelkomplexes aus. Zudem weisen sie noch heute in ihrer Form die sichtbaren Zeugnisse der Baukunst der Khmer auf. Diese Tempel sind somit die Hauptattraktion von ganz Kambodscha.

Weiter im Text:
2 Stunden später sind wir endlich am Tempel von Bakong, angekommen, wo wir auch schon herzlich durch anstürmende Kinder, die einem natürlich wieder was verkaufen wollen, begrüßt wurden.

P1070701_panorama Wurde unter Indravarman I. im Jahre 881 errichtet und
gilt als erster Staatstempel der Angkor-Periode

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Der Tempel von Bakong hat 4 Einfassungen,
aber nur 3 Einfassungsmauern. Die 4. Einfassung
bildet ein Wassergraben

Wenn man in solch einer Tempelanlage steht, kommt man sich richtig "klein" vor, da diese Anlagen eine beträchtliche Größe aufweisen. Zudem ist es kaum vorstellbar, dass diese nur mit menschlicher Kraft geschaffen wurden.

Am gleichen Tag haben wir noch den Preah Ko Tempel besichtigt.

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Preah Ko wurde 879 unter Indravarman I. zu Ehren seiner Vorfahren und Jayavarman II.,
einer seiner Vorgänger, errichtet

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Auf einer niedrigen Plattform im Zentrum des Tempels stehen 2 Gruppen von Türmen aus Ziegelstein und Sandstein

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3 Türme für seine weiblichen Vorfahren und
3 für seine männlichen Vorfahren

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Wir wollen euch ja aber nicht mit geschichtlichen Ereignissen belehren und euch mit architektonischen Details "langweilen" - so werden wir hier nicht allzu tief in die Materie eintauchen. Wobei wir hinzufügen müssen, dass auch wir es uns schwer vorstellen konnten, dass diese Tempel überhaupt viele Unterschiede aufweisen und wir müssen zugeben, dass wir doch ein bisschen befürchtet haben, die vielen Tempeln würden uns schnell langweilig! Doch im Gegenteil! Wir freuen uns schon auf die Fortsetzung!

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Freitag, 25. März 2011

Geburtstagsgrüße aus Siem Reap


Liebe Mama,
liebe Alfonsa,

wir wünschen dir auch auf diesem Wege nochmal alles alles Liebe und Gute zu deinem Geburtstag!
Mit dieser Reise erfüllen wir uns einer unserer Träume. Wir fühlen uns sehr wohl, haben viel Spaß und geniessen jeden Tag. Doch natürlich gibt es auch bei uns Momente, in denen wir uns gern kurz nach Hause "beemen" würden. Solch ein Tag wäre dann auch heute....Aber wir denken fest an dich und haben sogar auf deine Kosten ein Törtchen gekauft. Rechnung folgt :-)))
Wir wünschen dir einen superschönen Tag und ein schönes Wochenende!
Haben dich sehr lieb.
Drücken dich

A&M


Mittwoch, 23. März 2011

Kambodscha ( Teil 4 )

PHNOM PENH – Laut, groß, hektisch

Am Sonntag, den 20.3., mussten wir wieder früh raus, da wir den Süden verlassen haben und uns auf den Weg in die Hauptstadt Phnom Penh gemacht haben. Glücklicherweise waren wir hier im großen Bus unterwegs, so dass es weiter keine Probleme aufgetreten sind :-) 4Std. später sind wir im lauten, hektischen und wuseligen Phnom Penh angekommen.

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P1070240 Nachdem wir uns durch die Moto- und Tuk Tuk-Fahrer "durchgekämpft" haben, haben wir uns wie immer erst mal auf die Suche nach einer Bleibe gemacht. Da wir relativ schnell fündig geworden sind, hatten wir Zeit die Stadt noch ein wenig zu erkunden. Wie erwartet, zeigte sich PP uns als chaotische Stadt, in der das Hauptfortbewegungsmittel das Moped ist. Hier fahren die Mopedfahrer beim Linksabbiegen z.B. zunächst auf falscher Straßenseite, um sich dann nach und nach auf ihre Fahrbahn durchzuschlängeln. Für uns Fußgänger stellt sich somit jedeP1070243 Straßenüberquerung als eine Herausforderung dar. Außerdem beobachtet man hier schnell, dass die Kambodschaner ohne ihre Hupe aufgeschmissen wären. Blinker oder so kennt man wohl nicht eben nur das Hupen:-) Was auf Dauer allerdings echt nervt sind die Tuk Tuk- und Mopedfahrer, die einen förmlich verfolgen, da sie einem eine Fahrt aufdrängen wollen. An jeder Ecke hört man " Moped Sir?" "Tuk Tuk my friend" oder " Where you go?Moped!Ok?" !! Naja an manche Sachen muss man sich eben einfach gewöhnen :-) Am nächsten Tag nahmen wir mal wieder(!) einen langen Weg auf uns, da wir P1070280 uns ja immer noch um unser Vietnam Visum kümmern mussten. Allerdings war im Nachhinein auch dieser Weg zur Vietnamesischen Botschaft für n´A***.... So wie es scheint, ist es für Touristen 8 USD billiger das Visum in einem Reisebüro zu beantragen ( vermutlich damit die Reisebüros auch mal was verdienen ). Da für uns 8 USD viel Geld sind haben wir uns für diesen Weg entschieden. Da die Beantragung 2 Tage benötigt, haben wir die restliche Zeit für Sightseeing genutzt. Wobei man sagen muss, dass sich das Angebot hierfür auch in Grenzen hält. Aber was doch auch ganz nett hier ist: man findet hier viele kleine Märkte. Manche für Touris und andere für die Einheimischen, die hier mit Gemüse, Obst, Fisch und Fleisch handeln Weiter haben wir den Königspalast, die Silberpagode, das Nationalmuseum, Denkmäler und die Wats durften auch nicht fehlen.

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Was uns jedoch am meisten beeindruckt hat, war der Besuch im Toul Sleng Museum. Das ist eine ehemalige Folterstätte der "Roten Khmer". Erinnert stark an einem Besuch in einem KZ.Die abscheulichen Taten der "Roten Khmer" sind mit denen der Nazis vergleichbar.

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Heute mussten wir nochmal früh aus den Federn, da wir für unseren zweiten Thailand Besuch ein 60-Tage Visum beantragen wollten. Das ist leider nur zwischen 8 Uhr und 11 Uhr möglich. Auch bekommt das Visum nur noch kostenlos wenn man es vor dem 31.3. beantragt....Wie soll es anders sein, auch diese Botschaft ist 3km entfernt. Auch heute haben wir uns es wieder nicht nehmen lassen unsere 2 bzw. 4 gesunden Beine dorthin zu tragen. Wenn wir noch mehr von der Welt sehen möchten, müssen wir eben auf Luxus wie ein Tuk-Tuk verzichten! Aber wir haben ja auch schon die letzten 3 Monate fleißig trainiert, so dass weite Wege nur noch ein Spaziergang für uns sind! :-))) Nicht weil die Stadt der Hit war kommen wir in ein paar Tagen wieder...Nee, nee nur, weil wir unsere Pässe wieder brauchen, die auf der Thai Botschaft derweil bearbeitet werden!

Kambodscha ( Teil 3 )

KAMPOT & KEP

P1070043 Zu unserer Busfahrt braucht man nicht viel sagen, da es immer das gleiche hier oder vermutlich in ganz Südostasien ist: Man versucht so viele Leute wie möglich in einen Minibus zu packen und ab geht´s. Zum Glück landen wir immer wieder in Bussen, in denen sich die Leute das nicht gefallen lassen und auf ihren eigenen Sitzplatz bestehen! So konnten wir es gerade noch "verhindern", dass in diesem Bus mit nur 12 Sitzplätzen, keine 20 Leute + Gepäck gequetscht wurden! Allerdings hat uns das Hin und Her etwa 2 Std Verspätung gekostet. Die Fahrt nach Kampot war trotzallem dann doch ganz gemütlich...Da Kampot nicht wirklich groß ist, konnten wir uns zu Fuß auf die Suche nach einem günstigen Guesthouse machen und haben nach kurzem Verhandeln das Zimmer im Pepper für 5 USD statt 6 USD gehabt:-)

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Über die vier Tage in Kampot können wir nicht viel erzählen, da es hier nicht wirklich Sehenswürdigkeiten gibt. Vielmehr genießt man hier die Ruhe, schlenderten den Uferweg entlang, beobachtet die Einheimischen und spaziert durch das französische Viertel. Dieser Küstenort trumpft also mit seinem angenehmen und charmanten Flair auf.

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Nachdem wir mal die ganze "Bürokratie" erledigt haben :-), haben wir an unserem letzten Tag einen Ausflug nach Kep gemacht. Kep war bis zur Herrschaft der Roten Khmer Kambodschas wichtigstes Seebad. Jedoch ist der Strand heutzutage nicht mehr wirklich der Schönste.Für uns hat er aber gereicht. Wir sind nämlich schon um 9 Uhr in Kep angekommen und, weil wir noch ziemlich müde waren, haben wir am nahezu menschenleeren Strand entspannt.

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Nachdem wir 10 min beim relaxen beobachtet wurden,
gabs dann für Marius sogar ein Bierchen zur Begrüßung! :-)

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Am besten hat uns aber unser Abstecher zum Krabbenmarkt, die Hauptattraktion von Kep, gefallen. Nachdem wir die Einheimischen ein bisschen beobachtet haben und eine Runde gelaufen sind, suchten wir uns eine Imbissbude mit Balkon und Meerblick. Dort gab es ein fantastisches Mittagsessen: frische Garnelen, Krebse, Tintenfische und Kampot-Pfeffer für gerade mal 6 Euro!!

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Danach haben wir uns ein Käffchen gegönnt und haben zurück am Strand, ein Nickerchen machen müssen bevor es um 17 Uhr wieder in Richtung Kampot ging.

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So sieht man aus wenn man aus
dem Nickerchen gerissen wird ;-)