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Donnerstag, 17. März 2011

Kambodscha ( Teil 2 )

SIHANOUKVILLE- Baden in Kambodscha

In Sihanoukville, Kambodschas bedeutendster Badeort, gibt es 6 Strände. Der Occheuteal Beach ist wohl der längste, beliebteste und somit überlaufendste Strand. Wer Ruhe und Einsamkeit sucht, ist hier definitiv fehl am Platz. Der Tuk-Tuk Fahrer hat uns vor dem GST Guesthouse (wird von dem hier gleichnamigen großen Busunternehmen betrieben) abgesetzt, da dieses eines der billigsten in Strandnähe ist. Für 7 USD (ca.5 Euro) hatten wir also unsere Unterkunft für die nächsten Tage.

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Unsere Unterkunft

P1060688 Normalerweise steht Sihanoukville bei Kambodscha-reisenden als letztes auf der Route. Wir haben es aber umgekehrt gemacht, da es für uns gemütlicher war meinen Geburtstag am Strand zu verbringen als in einer großen Stadt. Gut, also die Tage hier sind schnell erzählt, weil es hier nicht wirklich viel zu tun gibt. Hauptsächlich am Strand liegen. Aber von den 7 Tagen, die wir hier verbracht haben waren wir vielleicht auch nur 3 volle Tage am Strand. Zum einen, weil das Wetter nicht 100 % mitgemacht hat ( war sehr wechselhaft ) und zum anderen, weil wir eine organisatorische Sachen erledigen wollten. Eine wichtige Sache, die erledigt werden musste,  war die Beantragung des Vietnamvisums. Dieses Visum kann man anscheinend in Kambodscha bzw. Sihanoukville am günstigsten erwerben. So haben wir uns gleich am 2. Tag auf den Weg zur 3km entfernten vietnamesischen Botschaft im Stadtzentrum gemacht. P1060697Wir wurden freundlich empfangen und haben das Antragsformular kurz ausgefüllt. Schon gefreut, dass alles so gut und schnell geklappt hat, wollten wir dann gegen 30 USD (siehe Internet und Reiseführer-recherchen ) unser Visum haben. Tja, zu früh gefreut! Der Beamte hat uns freundlich auf das Schild, mit der Preisänderung hingewiesen. Da wir aber mittlerweile gegen (fast) alles und jeden misstrauisch, vor allem aber gegenüber Preisen, geworden sind haben wir uns dann doch gegen das Visum entschieden.

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Ein Teil des Weges zur vietn. Botschaft (Aussichtspunkt direkt vor der Botschaft)

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"Wahrzeichen" von Sihanoukville (Golden Lions)

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Schulbus


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Da behauptet nochmal jemand, Roller seien Zweisitzer :-)

Draußen waren wir dann immer noch total hin- und hergerissen, weil wir den Weg eigentlich nicht noch mal auf uns nehmen wollten. Schnell sind wir dann in die nächste Bar mit Wifi, um doch noch mal im Internet nachzuschauen. Naja, wirklich schlauer waren wir danach auch nicht aber wir haben das Thema für den Tag dann mal gelassen und den Tag mal wieder mit einer günstigen (0,90€) und leckeren Portion Nudeln mit Meeresfrüchten auf dem Nachtmarkt ausklingen lassen.

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P1060712 Am nächsten Tag konnten wir uns dann wieder ein bisschen in der Sonne brutzeln. Zum Strand: Wie bereits erwähnt mit Ruhe ist da nicht viel. Denn entweder man wird von Invaliden nach Geld gefragt, es wuseln Kinder um einen herum, die entweder betteln, nach leeren Flaschen oder Dosen fragen, Schmuck oder Früchte verkaufen wollen oder man wird von den Khmer Frauen von unten bis oben begutachtet und betatscht, da diese jegliche Haarentfernung, Maniküre, Pediküre und Massagen anbieten wollen. Um unseren Teil dazu beizutragen haben wir uns entschieden all unsere leeren Flaschen und Dosen zu sammeln, um diese den Kindern mitzugeben. Vom Geld spenden wurde uns nämlich abgeraten, weil die meisten Kinder sowieso das Geld nicht behalten dürfen und wenn man einmal anfängt spricht sich das so schnell herum. Und sind wir ehrlich gesagt ist das in unserem Budget nicht wirklich eingeplant.

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P1060763 Am Freitag Abend waren wir am Strand BBQ essen und dort ein bisschen auf Adri´s Geburtstag angestoßen. Am Samstag gab es dann morgens ein Geburtstagsfrühstück mit einem guten Brownie als Geburtstagstorte. :-) Da wir am Montag weiter wollten haben wir uns dann doch noch aufgerafft noch einmal in die Stadt zu gehen, um das Visum doch zu beantragen. Doch wie es der Teufel will (vermutlich auch ein Zeichen, das Visum nicht hier zu beantragen :-)) hatte die Botschaft schon zu. So haben wir es auf Montag verschoben....

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Geburtstags – BBQ                                                               

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Vale, so lecker wie deine Donauwelle war's bestimmt nicht aber trotzdem gut. Auch wir haben mit euch angestoßen! Leider nicht mit Freixenet! Mama, den köpfen wir wenn wir wieder da sind! Danke nochmal für eure Glückwünsche!

P1060904 Am Montag, neuer Tag neues Glück, sind wir wieder Richtung Botschaft gelatscht und auf dem Weg dort hin haben wir zufällig Jochen kennen gelernt. Mit Jochen, 63-jähriger Pensionär, ehemaliger Kunst- und Geschichtslehrer, der schon längere Zeit in Kambodscha gelebt hat, haben wir uns dann mehr oder weniger ausgetauscht und sind auch auf das Visumsthema gekommen. Auch ihm kam der Preis ein wenig spanisch vor. So hat er sich freundlicherweise mal kurz in seinem Stammreisebüro telefonisch erkundet. Und so haben wir erfahren, dass  ein Visum in der Hauptstadt Phnom Penh “nur“ 38 USD P1060886kostet. Da wir dort auch vorbeikommen war ebenfalls an diesem Tag das Thema erledigt. Man bedenke, dass wir uns so 14 USD sparen d.h. 2 Übernachtungen :-) So konnten wir uns den ganzen Tag von Jochens interessanten Geschichten berieseln lassen. Man hat ja schließlich nie ausgelernt :-) Eigentlich sollten am Abend noch mal ein Treffen mit Jochen stattfinden aber leider haben wir uns verpasst, was wir sehr schade fanden, da wir nun erst richtig Lust auf mehr Geschichten über seine Reiseerfahrungen usw. bekommen haben.

P1060911 Für unseren letzten Tag haben wir uns ein weiteres ausgiebiges Sonnenbad vorgenommen und haben uns recht früh auf dem Weg zum Strand gemacht. Wie es der Zufall will, haben wir tatsächlich den Jochen an einer Strandbar wieder getroffen! Unseren Strandbesuch haben wir dann gekürzt, was aber weiter nicht schlimm war. Man bekommt ja schließlich nicht jeden Tag eine ausführliche Einführung in die Tempelgeschichten von Angkor Wat. Man muss auch erwähnen, dass es Jochen ist, der die Guides dort vor Ort unterrichtet hat. Da es am Vorabend nicht geklappt hat haben wir das Abendessen auf diesen Abend verlegt und es hat sogar geklappt :-) Zum Abschied hat er uns sogar zum Essen eingeladen und uns den Kontakt zu einem Guide aufgebaut, der uns dann in einer Woche kostenlos durch die Tempelanlagen führen soll. Auch hier noch mal Danke lieber Jochen, falls du unseren Blog lesen solltest :-)

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Kinder, die die Resttropfen der Touristen schlürfen            Mit Jochen beim Abendessen              

Am Mittwoch stand die Weiterfahrt mit dem Minibus nach Kampot bevor. Um 11.30 Uhr wurden wir an unserem Guesthouse abgeholt und Jochen hat uns noch mit einem kurzen Treffen überrascht. Allerdings hat er uns sehr Leid getan, da – man glaubt es nicht – ihm doch wahrhaftig in seinem Guesthouse seine Wanderschuhe geklaut wurden!! Sachen gibt’s!! Und was lernen wir daraus? In Zukunft werden wir wohl auch unseren Schuhen mehr Aufmerksamkeit schenken :-) Da sieht man mal, wie heiß begehrt diese „hässlichen und unstylischen“ Wanderschuhe sind haha

P1060922Abfahrt nach Kampot

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