DON DET - Endlich Urlaub!
Nach 2 Tagen in Pakxe war es soweit und wir sind endlich nach Don Det. Eine von den 4000 Inseln (auch Si Phan Don genannt) im Mekong. Um dorthin zu gelangen gibt es 2 Möglichkeiten: Minibus vom Reisebüro oder der local Bus. Nachdem wir beide Varianten verglichen haben, haben wir uns für ersteres entschieden. Normalerweise sind diese organisierten Sachen schon teurer aber da wir das Ticket ein wenig runterhandeln konnten waren wir ganz froh, dass wir nicht mit dem local fahren mussten, da dieser nämlich ziemlich oft hält und vollgestopft wird! Ach so und um weiter auf die Insel zu kommen muss man noch ein Boot, na sagen wir mal eine Nussschale mit Motorantrieb, nehmen.
Aus dem Bus raus entpuppte sich der Fahrer unseres Minibusses als richtiger Geschäftsmann. Draußen hat er gleich sein Ticketschalter aufgebaut und die Boottickets und weitere Bustickets verkauft. Clever, da die meisten Touris hier dann gleich ihre Tickets gekauft haben. Wir, misstrauisch wie wir sind, konnten ihm aber nicht so ganz glauben. Er meinte z.B. die Boottickets würden 20.000 Kip kosten. In den Reisebüros wurde uns aber ein Preis von 15.000 Kip genannt. So haben wir extra 2x nachgefragt, ob dies wirklich der Preis sei und er meinte ja seit 2 Monaten. AHA sehr komisch. Da wir das Boot ja aber gebraucht haben, haben wir die Tickets also gekauft und sind los in Richtung Boot. Dieser Weg ähnelte übrigens eher einer Müllhalde und einer Kläranlage.
Unten angekommen ihr glaubt es nicht, was steht da?? Groß und dick, die Fahrt mit dem Boot 15.000 Kip!!! Ja unglaublich es scheint als hätten wir da echt schon ein Gespür für so was! Ok ,5.000 Kip sind „nur“ ca. 40 Cent aber wisst ihr, auf Dauer summiert sich das ganz schön. Ja und da wären wir auch wieder bei unserem Motto:“ Nicht mit uns!“ :-) Also ist Mari, der so was oder auch handeln, mittlerweile richtig gut beherrscht, zurück und hat das Geld geschickt zurückgefordert. Auf der Insel angekommen, haben wir gleich einen kleinen und günstigen Bungalow (20.000 Kip bzw.1,75Euro!!!) mit günstigem Restaurant gefunden.
So haben wir die letzten 8 Tage das gemacht, was wirklich überfällig war: Einfach NICHTS! Die ersten 2 Tage haben wir uns sogar ein Essen beim Inder gegönnt, da wir doch mal wieder was anderes gebraucht haben nach der langer Suppenzeit in Vietnam :-)
Was auch sehr witzig war: Am Dienstag bevor wir zu uns auf die Terrasse sind um was zu essen haben wir schon von unserem Bungalow aus super laute laotische Musik gehört! Haben uns aber nichts bei gedacht. Im Restaurant angekommen wurden wir aber gleich mit Bier Lao begrüßt!! Und aus einem wurden über 10 (wirklich mitzählen konnten wir nicht mehr :-) Sogar Adri, die ja noch nicht wirklich auf den Biergeschmack gekommen ist, musste kräftig mittrinken, da man in Laos nichts ablehnen sollte (kommt sehr unfreundlich). Später gab es sogar noch selbst gebrannten Schnaps! Es war alles sehr nett aber als wir uns nach 4h aus dem Staub machen konnten (gehen lassen wollten sie einen ja nicht), waren wir auch froh, denn der Alkohol hat ganz schön rein gehauen :-)
Wie bereits gesagt wir haben auf Don Det tatsächlich nicht viel gemacht. Wir lagen oft den ganzen Tag in unseren Hängematten und haben entweder gechillt, geschlafen, gelesen, geredet oder unseren Blog offline bearbeitet. Meistens war ein super schöner Sonnenuntergang sogar inklusive :-)
Ah doch! An einem Tag haben wir uns mal dazu bewegt sowohl Don Det als auch die benachbarte Insel Don Khon zu Fuß zu erkunden. Den 8km Walk haben wir echt gebraucht und hat gut getan. Die Badestelle hier hat uns nicht wirklich angemacht so waren wir nicht wirklich oft schwimmen. Zudem hat es auch noch ab und an heftig geregnet!
Nach 8 Tagen Seele baumeln lassen, wird es nun Zeit uns auf die nächste Etappe in Richtung Norden von Laos zu begeben!