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Mittwoch, 4. Mai 2011

Vietnam ( Teil 8 )

Auf dem Weg zur berühmtesten Attraktion in Nordwesten Vietnams - SA PA

Um von Ninh Binh weiter nach Sa Pa zu gelangen, mussten wir erst einmal noch einen Zwischenstopp in Hanoi einlegen. Dafür haben wir mal wieder die billigste Variante gewählt: Zug mit "HARDseat" - wir kamen uns vor wie in einem ehemaligen Knastwagon mit Holzbänken und Stahlgittern an den Fenstern :-) So wie wir angestarrt wurden, fahren wohl in solch einem Abteil auch nicht oft Touristen :-) Glücklicherweise ging die Zugfahrt nur 2 Stunden, länger hätten es unsere "4 Buchstaben" auch nicht ausgehalten.




In Hanoi angekommen mussten wir erst mal herausfinden, wie wir vom Bahnhof am blödesten zum 7 km entfernten Giam Lam Busbahnhof (1 von 4 Busbahnhöfen in Hanoi) gelangen. Zwar haben wir gehofft ein Vietnamese oder eine Vietnamesin könne uns weiterhelfen, doch war wohl nichts: Die üblichen Verständigungsprobleme ( "no english" )....Aber letztendlich haben wir 2 Mädels (die wohl geduldig genug waren) gefunden, die uns dann zur Bushaltestelle gebracht haben, um zur Giam Lam Station zu kommen.



Am Busbahnhof angekommen, hat schon das nächste "Problem" auf uns gewartet. Gemäß unseren Internetrecherchen und den Reiseführern sollte das Ticket nach Sapa hier ca. 180.000 VND kosten. Aber wir mussten plötzlich 260.000 VND hinblättern. Die Begründung dieses Mal: " Because of holiday..." Ok, aber "Holiday" ist am 30.4 und wir haben nun den 26.4.?? Im Übrigen wurde diese "Ausrede" noch bis zum ca. 5.5. genutzt :-) Doch ehrlich gesagt wundert uns hier nichts mehr, da sich in Vietnam eh alle Preise von einem Tag auf den anderen ändern selbst der Preis für den Reis... (später mehr...) Ganz davon abgesehen gibt es hier sowieso KEINE FIXEN Preise. Jeder Preis muss erst verhandelt werden und den sollte man sich am besten 10x bestätigen lassen am besten schriftlich :-)))) 

Gut jedenfalls ist uns nichts anderes übrig geblieben als den Preis zu akzeptieren, weil wir weder Zeit noch Nerv hatten, alle Reisebüros abzuklappern. Das Beste war ja, dass auf den Preisschildern tatsächlich der " alte Preis" noch angezeigt wurde. Wir haben uns zwar geärgert doch wie ihr wisst, ist man in so Situationen machtlos, vor allem wenn die Ticketverkäuferinnen eh kein Wort englisch sprechen. "Old price one week ago" das konnte sie uns dann aber noch erklären. Vermutlich mussten sie diesen Satz auswendig lernen :-)

Die 6 Stunden Wartezeit haben wir dann in einem Café gegenüber verbracht und dort mit unseren Amifreunden gechattet, die die gleichen " Preisprobleme" erfahren haben an diesem Tag. Wie heisst es so schön: Geteiltes Leid ist ja halbes Leid :-) Gegen 19Uhr sind wir dann total erledigt in unseren Nachtbus eingestiegen und ins Land der Träume gefallen.... 

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