Neuseeland ( Teil 5 )

DIE SÜDINSEL – VON DEN GLETSCHERN BIS ZU DEN FJORDEN (2)

Die Rottweiler Jens & Dome hatten vor den Kepler Track (ab Te Anau) zu laufen. Um es ihnen einfacher zu machen, sind wir mit Max & Nadine einen Tag länger in Queenstown geblieben, damit die 2 nicht unnötigerweise alleine im weniger interessanten Te Anau bleiben mussten. :-)

 

 

 

Te Anau

Diese Stadt ist Ausgansort für die Touren zum Milford Sound. Viel zu sehen gibt es nicht. Die öffentliche Duschen waren uns hier zu teuer, also sind wir eben mal kurz in den See gesprungen, bevor wir an einen anderen kleinen See gefahren sind, damit Mari endlich mal wieder seinem Hobby, dem Angeln, nachgehen konnte. :-) Nach den witzigen und abwechslungsreichen Tagen zu Sechst, haben wir aber am nächsten Morgen u.a. aus Zeitgründen,  beschlossen die Reise wieder zu Zweit fortzusetzen.

So haben wir von Te Anau die 280km bis zum Milford Sound zurückgelegt und folgten  der “Milford Road”, die einzige Zufahrtstraße zum Fjord, die sich durch die Berge schlängelt und viele schöne Stopps unterwegs zu bieten hat.

 

Eigentlich haben wir gehört, dass es sehr schwer sei einen guten Parkplatz im kleinen Ort Mildford Sound zu finden und, dass die Ranger hier auch sehr streng seien (mal wieder). Da aber die Bootsfahrt für den nächsten Morgen geplant war und wir keine 280km wieder rausfahren wollten, haben wir es “riskiert” und uns für die Nacht direkt auf den Parkplatz gestellt.

 

 

Milford Sound im Fjordland

Der Milford Sound ist der bekannteste Fjord Neuseelands und die populärste Hauptattraktionen im Land. Umgeben von herabstürzenden Wasserfällen  und beeindruckenden Felswänden, gehört dieser Fjord zum Weltnaturerbe der UNESCO.

Benannt wurde der Milford Sound nach dem südwalisischen Milford Haven 1823 durch den europäischen Entdecker John Grono. Bei den Maoris heißt der Fjord Piopiotahi ("einsame Drossel").

Der Fjord gehört zu den regenreichsten Gebieten der Erde und trotzdem hatten wir so viel Glück, dass es während der Bootsfahrt im Sound nicht geregnet hat und Mari konnte von der Jucycruize aus sogar noch die hier seltenen Dusky Delfine beobachten, die neben dem Boot hergeschwommen sind. Eines seiner Top10 Erlebnisse während der Reise.

 

Die Catlins  

Das nächste Highlight war die Southern Scenic Route, von Te Anau über Invercargill bis nach Dunedin. Da auch diese Route wieder einmal als eine der schönsten Straßen Neuseelands beworben wird, wollten wir uns diese nicht entgehen lassen.  Ca. 400km fährt man durch eine grüne Hügellandschaft und kommt vorbei an endlosen Stränden und steilen Küsten. Wenn man sich bis zu diesem Zeitpunkt noch fragt, wo eigentlich die 4 Millionen Schafe von NZ sind, findet die Antwort auf dieser Strecke. :-)

 

Kurze Fotostopps haben wir z.B. in den Limestone Caves und an der Colac Bay….

 

…sowohl am Bluff in Invercargill, dem fast südlichsten Punkt Neuseelands als auch am Nugget Point, wo wir eine tolle Aussicht vom Leuchtturm genossen haben….

 

….am Waipapa Point, an dem es ganz viele Seelöwen gab und am Slope Point, dem südlichsten Punkt der Südinsel, eingelegt.

 

Außerdem konnten wir an der Curio Bay die seltenen Gelbaugenpinguin (Yellow Eyed Penguins), zumindest ein Junges, beobachten.

 

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Neuseeland ( Teil 4 )

DIE SÜDINSEL – VON DEN GLETSCHERN BIS ZU DEN FJORDEN (1)

Gemeinsam mit den Rottweilern sind wir von Hokitika zum Franz Josef Gletscher gefahren. Das Wetter hat zwar nicht wirklich mitgemacht aber wir haben uns davon nicht stören lassen und sind trotzdem die Wanderung zum Gletscher gelaufen.

Franz Josef Gletscher

Dieser Gletscher wurde das erste Mal 1865 von Europäern erforscht und von dem Österreicher Julius Haast nach dem österreichischen Kaiser benannt. Die Maori´s nennen diesen Gletscher “Ka Roimata  o Hine Hukatere” (Tears of the Avalanche Girl). Die Legenden erzählen von einem Mädchen, dessen Freund vom Gipfel stürzte. Ihre Tränen flossen den Berg hinunter und gefroren zu diesem Gletscher.

 

Manche Wanderungen führen an die Gletscherzungen und zu Aussichtspunkten, allerdings nicht näher als 200m. Der Gletscher ist in den letzten 3-4 Jahren um mehrere hundert Meter zurückgeschmolzen und zu dieser Zeit stand man am heutigen Punkt sozusagen direkt vorm Gletscher. Um das Eis heute aus nächster Nähe anschauen zu können, muss man eine geführte Tour buchen.

 

 

Lake Matheson

Ein für uns typisches Fotomotiv von Neuseeland ist ein windstiller See, in dessen Wasser sich schneebedeckte Berge spiegeln. Dieses Fotomotiv haben wir am Lake Matheson gefunden, welcher nur ein kleiner Umweg vom Highway entfernt ist. Um eine klare Sicht ohne tiefhängende Wolken zu haben, sind wir sehr früh und sogar ohne erst zu frühstücken los. Puh, das Bild, auf dem sich im windstillen Wasser des Sees die Gipfel des Mount Cook und dem Mount Tasman spiegeln, hat sich zwar gelohnt, aber nach unserem Frühsport haben wir uns alle auf einen Kaffee und Frühstück gefreut. :-)

 

 

 

Fox Gletscher

25km weiter nördlich vom Franz Josef Gletscher befindet sich der Fox Gletscher. Nachdem der neuseeländische Premierminister  William Fox 1872 den beiden Gletschern einen Besuch abstattete, bekam der Fox-Gletscher seinen heutigen Namen. Die Maori´s nennen ihn Te Moeka o Tuawe. Sein Nährgebiet befindet sich im Bereich der höchsten Gipfel der Neuseeländischen Alpen, fließt von dort die steile Westflanke des Gebirges hinab und reicht deshalb weit hinunter, fast bis auf 300 m.

  

Kurz vorm Haast Pass haben wir noch einen kurzen Halt beim Knights Point Lookout gemacht. Dieser bietet einen tollen Ausblick auf das stürmische, tasmanische Meer. Das nächste Stück Land westlich von hier ist Tasmanien – ganze 1700km entfernt. Südwestlich von befindet sich nur die Antarktis.

 

Der Haast Pass

Die Straße fährt ab Haast Inland und über den Haast Pass weiter nach Wanaka. Unterwegs liegen einige Wasserfälle, so dass wir an einem beschlossen haben baden zu gehen, da eine Dusche mal wieder nötig war. ;-) Auch an den Blue Pools haben wir kurz gehalten. Das Gletscherwasser in diesen Pools ist glasklar!

 

 

  

 

Rob Roy Gletscher und Wanaka

Da die 4 Jungs immer noch nicht genug von Gletscher hatten, haben sie beschlossen noch eine Wanderung zum eine Stunde entfernten Rob Roy Gletscher zu unternehmen. Nadine und Adri jedoch haben entschieden einen gemütlichen Frauentag in Wanaka bei schönem Wetter einzulegen.

 

Arrowtown

Dieses kleine Städtchen liegt kurz vor Queenstown und ist eine ehemalige Goldgräberstadt. Nachdem 1862 im Arrow River Gold gefunden wurde zogen immer mehr und mehr Leute hierher, die auf Gold hofften.  Ca. 60 % der alten Geschäfte und Hütten sind noch erhalten und anscheinend hat sich das Bild der Hauptstraße kaum zu früher verändert. Man kann heute sogar im Arrow River nach Gold suchen, die Pfanne zum Goldwaschen kann man sich im Informationszentrum ausleihen. Ob da noch so viel übrig ist? Wir hatten da so unsere Zweifel und haben es gelassen. :-) Stattdessen haben wir uns in der Arrowtown Bakery gute Pie´s gegönnt. :-)

Queenstown

Queenstown, ein Traum für Adrenalin- und Actionjunkies, liegt malerisch gelegen an den Ufern des Lake Wakatipu, umgeben von den Gipfeln der Südalpen. In der verhältnismäßig kleinen Innenstadt befinden sich unzählige Bars und Cafés und es dreht sich alles um Skydiven, Wandern, Skifahren, Mountainbiken, Wassersport, Fallschirmspringen, Bungeespringen, Shotover, Party und um viele andere Extremsportarten.

Wir haben uns nur fürs Zuschauen entschieden aber vielleicht  wagen wir beim nächsten Mal noch einen Sprung wenn die Angst hoffentlich weniger groß ist?!:-) Was wir aber auf alle Fälle gewagt haben, war ein Besuch beim legendären Fergburger. Irgendwie haben wir im Zusammenhang mit Queenstown viel von diesem Burgerladen gehört und er wurde uns stark empfohlen. Die Bude ist immer voll aber kein Wunder, denn die riesigen Burger sind wirklich richtig lecker!!

 

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