SIEM REAP & DIE TEMPEL VON ANGKOR
-Teil3-
Am Mittwoch war mal wieder Tempelpause angesagt. So hatten wir Zeit, uns mit Eli und Philipp zu treffen. Die 2 haben wir in Kampot kennengelernt... Allerdings war das Treffen nicht von allzu langer Dauer, da wir für Donnerstag um 7 Uhr Seiha verabredet waren....
Wir haben es geschafft und sind tatsächlich früh aufgestanden! So hat es uns sogar noch für ein leckeres Cheese Sandwich (endlich mal wieder Käääsee!!!) und einen Kaffee zum Frühstück gereicht. Auch Seiha war super pünktlich allerdings musste er sich doch ein wenig gedulden, da wir noch kurz unsere Zweiräder holen mussten. Zudem war er mit dem Moto unterwegs und musste somit noch ein bisschen am Südtor von Angkor Thom auf uns warten. Mittlerweile sind ja 8 km ein Katzensprung für uns Profiradler also ging das alles relativ zügig :-)
23m hohes Tor und ein 100m langer Dammweg aus Stein,
der von 54 Göttern und 54 Dämonen flankiert wird.
Seiha ist übrigens unser Tourguide für den heutigen Tag gewesen. Das Treffen wurde freundlicherweise von Jochen arrangiert, ihr erinnert euch? Als erstes schauten wir uns Angkor Thom an. Vor dem Südtor gab es von Seiha erst mal noch eine "kurze" allgemeine Einführung. Wusstet ihr z.B., dass die Religion in Kambodscha vom 1.-6. Jhd. Aberglaube war? Oder, dass die Einnahmen von Angkor Besuche an die Vietnamesen gehen? Wir nicht! :-)
Die ehemalige Stadt Angkor Thom erstreckt sich über ein Areal von 3 km² und hat 5 Eingangs- bzw. Ausgangstore. Hier haben früher ca. 50.000 Menschen gelebt. Das Nordtor stand für die Begnadigung, das Südtor war für den Nahrungsmitteltransport und das Westtor für die Todesstrafe! Es gab jedoch 2 Osttore: Das eine war das Siegestor und das andere das Todestor. Gilt für den Durchgang nach einem Sieg und nach einer Niederlage nach einem Krieg.
Unser erster Stopp war der im Zentrum stehende Bayontempel. Dieser Staatstempel wurde zwischen 1181- 1220 aus Sandstein erbaut.
Als nächstes haben wir die Elefantenterrasse angeschaut. Auf dieser stand einst der Königspalast von Jayavarman VII.
Nachdem der halbe Tag dann auch schon rum war, wurde es Zeit für eine kleine Mittagspause. Was wirklich sehr nett war, Seiha bestand darauf uns einzuladen. So gab es ein gutes Mittagsessen mit gegrillten Schweinerippchen, einen leckeren Fisch und Fröschchen :-) Dazu natürlich wie immer Reis!
Nach einem ergiebigen Essen stand uns das Highlight des Tages Angkor Wat bevor!
Die Bauzeit von Angkor Wat betrug ca. 30 Jahre. Über den eigentlichen Zweck des Bauwerks besteht bis heute keine eindeutige Klarheit. Ungewöhnlich für die Tempel Angkors ist die Ausrichtung des Angkor Wat. Anders als in den anderen Tempeln, deren Hauptzugang bzw. -ausgang nach Osten weist, ist der Angkor Wat nach Westen ausgerichtet, die Himmelsrichtung Yamas, des Gottes des Todes. Manche Forscher deuten den Tempel deshalb auch als Grabstätte des Königs. Eine Grabkammer oder Hinweise darauf wurden noch nicht gefunden.
Nach der schönen aber auch anstrengenden Besichtigung und Bestaunung der Tempel hat uns Seiha zum Abschluss noch auf ein Bierchen und eine Cola eingeladen. Danach gings für uns mit dem Fahrrad gemütlich zurück ins Guesthouse, wo wir von Eli und Philip überrascht wurden. Mit den 2 haben wir unseren Tag dann ausklingen lassen.
Ihr wollt mehr Bilder sehen? Dann klickt hier!
-
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen