UNSERE REISE UM DIE WELT: Neuseeland ( Teil 1 )

DIE NORDINSEL – AUCKLAND UND UMGEBUNG (1)

Als wir auf neuseeländischen Boden gelandet sind hatten wir eigentlich schon strenge Kontrollen erwartet und damit gerechnet mit Fragen gelöchert zu werden. Jedoch war das bei uns gar nicht so wie uns viele zuvor erzählt haben. Wir wurden lediglich nach Wanderschuhen gefragt, die auf Bakterien kontrolliert wurden, und das war´s! In der Flughafenhalle haben wir uns noch um ein Hostel für die Nacht gekümmert und uns für das Queen Street Backpackers entschieden, da wir dort durch das Ticket vom AirportExpress Bus 5 NZD Rabatt bekommen haben. :-)

In Auckland wollten wir uns zu aller erst um ein Auto kümmern. Wir waren uns nicht wirklich sicher, ob wir ein Auto kaufen oder mieten sollen. Wir haben die Entscheidung dann von den Angeboten abhängig gemacht. Jedoch hat uns nach 2 Tagen immer noch kein Auto wirklich überzeugt und 6 Wochen waren uns für den Wiederverkauf doch zu knapp. Dank dem Tipp von Mel&Tom haben wir aber ein Mietauto zu einem guten Preis gefunden und haben uns für die Mietvariante entschieden.

Im Hostel haben wir auch Pola aus Chile kennengelernt und haben uns auf Anhieb gut verstanden. Da sie eh noch keinen Job hatte und Lust hatte zu reisen, haben wir spontan beschlossen den Norden zu dritt zu erkunden. Nach 5 Tagen Auckland starteten wir unseren Roadtrip für die nächsten 10 Tage.

Unsere erste Nacht zu dritt im Auto haben wir am Snells Beach verbracht. Zwar durften wir uns hier schon mal an das Schild gewöhnen, dass das Freedom Camping wenn überhaupt dann nur für Wohnmobile mit WC erlaubt ist aber es hat alles geklappt! Wir haben gut ins Auto gepasst und konnten am nächsten Tag unser “Sightseeing Programm” starten! :-) Die Straßen hier in Neuseeland sind übrigens von tollen Landschaften umgeben aber sie nichts für flaue Mägen denn sie sind sehr kurvig! :-)

Einen kurzen Stopp haben wir bei den Bay of Islands (Bucht von 144 Inseln) gemacht, wo wir mal kurz ein Erfrischungsbad genommen haben bevor es weiter zu den Haruru Falls ging.

Nächstes Highlight war der Waipoua Forest. Hier steht der “Tane Mahuta” (Lord of the forest), mit seinen 51m der höchste Kauri Baum der Welt und etwas weiter findet man den “Tane Matua Ngahere” (Father of the forest), welcher mit seinen 16m Umfang, der breiteste Kauri Baum der Welt ist. Außerdem konnten wir die “Four Sisters” bestaunen. Um keine Schädlinge in den Wald zu bringen muss man davor sogar seine Schuhe reinigen und desinfizieren.

Weiter ging es von dort über Auckland in südöstliche Richtung zur Coromandel Halbinsel. Eigentliche eine tolle Region mit schönen Stränden allerdings hatten wir leider nicht die Zeit um die ganze Halbinsel zu befahren. Erste Anlaufstelle war somit der Hot Water Beach. An einem kleinem Abschnitt des Strandes tritt dort Thermalwasser vom Untergrund an die Oberfläche. Allerdings ist es nur 2 Stunden vor und nach der Ebbe möglich sich Mulden in den Sand zu graben – dementsprechend überfüllt ist der Strand natürlich zu diesen Zeiten. Wir sind zwar leider außerhalb dieser 4 Stunden angekommen hatten aber Glück, weil es am Strand eine Art Tümpel von einem kleinen Fluss gegeben hat, wo sich das Wasser über den Tag aufgewärmt hat. Somit hatten wir noch ein warmes Abendbad bei Mondschein, bei dem die Frauen auch noch den Rasierer ausgepackt haben..;-))

Einen Abstechen haben wir auch an die Cathedral Cove gemacht. Das ist eine schöne und sehr bekannte Buchte bzw. Höhle.

Bevor Pola nach Auckland ist, hat sie in Tauranga gewohnt. Da wir mehr oder weniger in der Gegend waren, haben wir spontan beschlossen einen Abstecher dahin zu machen, was besonders Pola sehr gefreut hat. Mari konnte es auch kaum erwarten dahin zu kommen, nachdem Pola ihm versprochen hat ihn zu einer guten und günstigen Fish&Chips Bude zu bringen! :-) Das ist in Neuseeland übrigens ein sehr beliebtes und typisches Gericht. Wir sind durch die Stadt geschlendert und haben ihre argentinischen Freunde kennengelernt, die ihre Nachmieter geworden sind. Gemeinsam haben wir den Mount Maunganui (232m) bestiegen, haben oben eine tolle Aussicht genossen, abends zusammen bei den Freunden gekocht, gequatscht, mal wieder eine warme Dusche gehabt und hatten einen sicheren Parkplatz zum schlafen für die Nacht. :-)