BIG ISLAND – DIE FARBIGEN STRÄNDE
Immer weiter am Highway 11 entlang fuhren wir in Richtung Kailua Kona.
Punalu`u Black Sand Beach
Unseren ersten Stopp legten wir am Punalu`u Black Sand Beach, den beliebtesten und schönsten schwarzen Sandstrand der Insel, ein. Dieser hat uns gut gefallen, da wir bisher auf der Reise tatsächlich noch keinen schwarzen Sandstrand sehen konnten. Beliebt ist dieser Strand auch bei Schildkröten. Die (mind. 20!) konnten wir hier beim grasen an den Steinen beobachten.
Green Sand Beach am südlichsten Punkt
Als nächstes erreichten wir den südlichsten Punkt der USA, dieser liegt anscheinend hier und nicht in Florida. An der Felsküste haben wir den Ausblick genossen und konnten durch das glasklare Wasser bis auf den Grund schauen. Wenn man ein Stück in die andere Richtung fährt kommt man an den Parkplatz des Green Sand Beach. Den grünen Sandstrand erreicht man jedoch nur mit einem Geländewagen oder zu Fuß. Der Weg ist allerdings eine harte, anstrengende 50-minütige Wanderung, wie wir feststellen durften. Vor allem wenn man Nachmittags in der prallen Sonne startet und, weil man sich den Weg mit den staubaufwirbelnden Jeeps teilt, die mit den “faulen” Touris vorbeibrausen. ;-) Leider haben wir es aus zeitlichen Gründen nicht ganz bis zum Strand geschafft aber was wir gesehen haben war zwar wirklich grün aber ehrlich gesagt haben wir mehr erwartet. :-)
Kailua Kona und die Kohala Küste
Nach dieser staubigen Angelegenheit fuhren wir bis nach Kona. Dort haben wir uns für den Abend auf die Suche nach einem Hostel gemacht. Da wir ein bisschen spät dran waren sind wir ins erstbeste Hostel etwas außerhalb von Kona. Zwar teurer aber dafür hatten wir nette Unterhaltung mit 2 schwäbischen Mädels.
Am nächsten Tag sind wir wieder ein bisschen zurück gefahren und haben uns die nahegelegenen Attraktionen angeschaut und fleißig Bilder geschossen. Zuerst haben wir den Hikiau Heiau Tempel besucht, ein wichtiger hawaiianischer Tempel, der dem Gott Lono gewidmet war. Dieser befindet sich an der Kealakekua Bay, wo Captain James Cook von den Hawaiianern 1779 ermordet wurde. Er hatte die Inseln von Hawaii 1778 als Erster entdeckt. Die Bay soll ein toller Schnorchel Spot sein. Leider aber hatten wir dummerweise unsere Ausrüstung in Honolulu gelassen. :-(
Kurz gestoppt haben wir an der berühmtesten Kirche von Kona, der St.Benedicts “Painted” Church. Diese wurde 1902 aus Holz gebaut und ist mit schönen hawaiianischen Motiven ausgemalt.
Nachmittags haben wir noch die Innenstadt mit 10000 Einwohnern erkundet. Ein kleines Fotoshooting gab's an der berühmten Bubba Gump Shrimp Company auf der Forrest Gump Bank. :-) Nachdem wir uns, wie fast jeden Tag :-), bei Mc Donalds gestärkt hatten, sind wir die Kohala Küste hoch gefahren.
Der Highway führt durch karge Lavalandschaft doch fährt man die Küste hinab, kommt man an wunderschöne weiße Strände mit riesigen und teuren Resorts. So kommt es, dass die meisten Urlauber direkt an die Westküste fliegen, in einen von diesen Hotels bleiben und von dort aus Tagestrips unternehmen.
Mahukona Beach Park
Ziel des Abends war der Mahukona Beach Park, da wir uns bereits im Voraus online eine “Permit” für den Campingplatz besorgt haben. Leider aber hatten wir keine Camping Ausrüstung und haben es uns deshalb im Auto so gut es ging provisorisch gemütlich gemacht. Einen Strand gab es nicht doch der Platz war trotzdem ganz nett.
Am nächsten Morgen haben wir unsere Rundfahrt fortgesetzt und sind gen Norden gefahren.
King Kamehameha
In Kapa´au haben wir für einen Kaffee gestoppt und um die Originalstatue von König Kamehameha zu bewundern. Die bekannteste Statue steht zwar in Honolulu ist jedoch die zweite Statue, die erbaut wurde, nachdem das Schiff aus Europa mit der Originalstatue unterwegs gesunken war. Später wurde sie wieder gefunden und in Kapa´au, in der Nähe des Geburtsortes vom König, aufgestellt.
Pololu Valley
Auch die Wanderung runter in das Pololu Tal, welches sich am Ende des Highway 270 befindet, haben wir uns nicht entgehen lassen. Man wird mit einem schwarzen Strand und einem tollen Ausblick belohnt. Die Nacht haben wir wieder am Campingplatz vom Vortrag verbracht. Dieses Mal allerdings umsonst, da wir keine Gelegenheit hatten uns eine neue “Permit” online zu besorgen. ;-)
Waimea und das Waipio Valley
Es ist der 12.3.2013 und Adri feiert ihren Geburtstag dieses Jahr auf Hawai’i. Den Tag haben wir gemütlich mit einem guten Kona Kaffee und leckeren Muffins, am Spencer County Beach Park am Strand begonnen. Nach entspanntem sonnen und baden fuhren wir über den Highway 250 zum Waipio Valley. In Waimea hielten wir kurz am MC Donalds wo Adri freudig ihre Glückwünsche entgegen nehmen konnte. Anschließend haben wir den Cowboys und Kühen auf der Parker Ranch, welche zeitweise die größte Rinderfarm in Privatbesitz in den USA war, einen Besuch abgestattet. Allerdings konnten wir nicht viel von dem grünen Weideland mit Rindern und Cowboys sehen, da das Wetter uns die Sicht vernebelt hat.:-)
Zum Glück war das Wetter an Waipio Valley schon etwas besser und wir konnten wir einen der schönsten Lookouts der Big Island genießen. Nachdem wir aber schon ins Pololu Valley hinunter gewandert waren ersparten wir uns diese Wanderung und fuhren weiter bis zu den Akaka Falls.
Akaka Falls
Der Rundweg ist etwa 1 km lang und man sollte zuerst die Kahuna Falls anschauen, da die Akaka Falls beeindruckender sind. Nach dem entspannten Spaziergang haben wir unser letztes Ziel auf der Insel angesteuert. In Hilo haben wir den Tag in einem Doppelzimmer im zentralen Hilo Backpackers ausklingen lassen. Am nächsten Morgen haben wir das Auto abgegeben und sind für ein paar Tage zurück auf Oahu geflogen.
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