Indonesien ( Teil 4 )

KUTA BEACH, BALI – Sind wir schon in Australien?!

Als wir das 2.Mal am Flughafen in Denpasar angekommen sind, hat alles ausnahmsweise problemlos funktioniert (lag wohl am neuen Pass). Wie die meisten Touristen haben auch wir als erstes mal den Kuta Beach angesteuert, obwohl uns eher davon abgeraten wurde. Trotzdem wollten wir uns selber davon überzeugen und haben entschieden uns diesen Strandabschnitt selbst anzuschauen bzw. zu erleben.

Um die überhöhten Airport Taxis zu umgehen, sind wir aus dem Flughafen raus und haben uns ein Blue Bird Taxi zur Poppies Gang I genommen. Dort sollte man recht günstige Unterkünfte finden. Schnell aber haben wir festgestellt, dass es auf Bali gar nicht so billig ist wie gedacht. Schlussendlich haben wir uns für das “Sekar Bali” Homestay entschieden, welches mit 12,50€ tatsächlich unser bisher teuerstes Zimmer in Südostasien war. Immerhin war aber Frühstück (1 Toast&Kaffee) & Wifi dabei :-). Im Nachhinein haben wir zwar noch eines für etwa 8€ gefunden, doch das Zimmer ähnelte eher einer Bruchbude, so dass wir die zusätzlichen 4,50€ gerne gezahlt haben! :-)

Der Kuta Beach ist zwar der größte Strandabschnitt auf Bali aber hat mit Bali bzw. mit dem, was man sich unter Bali vorstellt, wenig zu tun. Es ist laut, mehr als touristisch, könnte sauberer sein, besichtigen kann man groß nichts und schwimmen kann man auch nicht wirklich. Kuta ist aber ein Surferparadies und vor allem für Anfänger geeignet. Als Pauschalurlauber kann man es sich hier richtig gut gehen lassen. Es gibt von Essen, bis zum Shoppen und Spa´s alles was das Herz eines Touristen begehrt :-) Vor allem die Australier lassen es sich hier gut gehen. Denn Bali ist für sie sowas, wie Mallorca für uns Deutsche. :-)

Bali ist übrigens die einzige Insel in Indonesien, welche nicht muslimisch sondern hinduistisch ist. Das wird vor allem durch die Opfergaben deutlich. Fünfmal täglich muss den Hausgöttern, aber auch Geistern und Dämonen geopfert werden. Als Opfergaben legen die Einheimischen für ihre Götter jeden Tag frische Körbchen mit Blumen und Essen vor ihr Haus, vor den Geschäften, vor den Hotels, Restaurants, Denkmäler und sogar an Strand. Sieht wirklich hübsch aus aber man muss immer aufpassen, dass man nicht drüber läuft :-).

Für unsere letzten Tage alleine auf Bali, hatten wir uns vorgenommen, die nähere Umgebung zu erkunden, da wir für Bali allgemein nicht sehr viel Zeit haben, doch wir haben es uns dann anders überlegt, weil wir einfach gemerkt haben, dass wir zu platt waren :-( So haben wir nichts besonderes gemacht, außer den schönen Sonnenuntergang angeschaut, die Surfer beobachtet ;-), uns ausgeruht und einen Plan für unseren gemeinsamen Tage mit Adri´s Mama, Alfonsa, aufgestellt!

 

 

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