NEWSTICKER

+++ Wir sind wieder daheim aber wir schreiben weiter an unseren Blogeinträgen! +++ Wir möchten uns für eure Unterstützung und euer Interesse für die letzten 3 Jahren bedanken! +++

Sonntag, 23. Januar 2011

Philippinen ( Teil 2 )

AUF ZUR INSEL MALAPASCUA

P1040518 Heute stand Malapascua Island auf dem Plan. Es war ein echtes Abenteuer! Per Taxi sind wir zur Busstation. Prompt sind wir aus dem Taxi raus sind die Filippinos auch gleich auf uns zu. Wir wussten erst mal gar nicht was die wollen oder ob die zum Busunternehmen gehören, aber natürlich wollte uns jeder wieder was verkaufen. Im Bus war es eigentlich relativ angenehm außer, dass wir  keine Klimaanlage hatten für 4h Busfahrt und 30 Grad. War aber im Nachhinein doch DSC02361nicht schlimm :-) Bis zur Abfahrt sind wieder lauter „Verkäufer„ in den Bus. Was auch witzig ist, selbst während der Fahrt steigen da gelegentlich welche ein und springen wieder raus :-)  Um 13 Uhr sind wir dann los und es war eine interessante Fahrt durch die Insel Cebu auf dem Weg nach Maya. Die Fahrt hat übrigens nur 100 Pesos ( 1,70 Euro ) gekostet. Marius hat auch  gleich (eher unfreiwillig ) eine neue Bekanntschaft mit dem Filippino Bernard P1040521gemacht. Die ganze Fahrt über haben sie sich unterhalten und eine sehr enge philippinische Freundschaft geschlossen. Man muss dazu sagen, dass für die Filipinos nach dem Austausch von nur 3 Sätzen bereits eine Freundschaft besteht. Er hat ihn sogar mit kleinen Geschenkchen überhäuft. Von den Mentos bis zur Mango und selbst sein Handy wollte er ihm schenken. Das aber war wohl eher als Art Pfand gedacht :-) “Komm zurück nach Cebu um mir mein Handy zurückzugeben und wir sehen uns wieder" :-)
 
 
DSC02334 
 
P1040501 Tja vom Bus hat man sehen können wie die Filipinos teilweise hausen. In mehr als einfachen Hütten abgelegen von allem bei 30 Grad im Schatten. Es sah auch echt so aus als würden die alle nur chillen und warten bis der Tag vorbei geht. Bei uns würde man das ein trostloses Leben nennen aber das komische ist, dass sie doch bei genauerem hingucken glücklich und zufrieden  aussahen. Vielleicht auch weil sie es auch gar nicht anders kennen?! Und was auch sehr lustig war,die Busse waren teilweise echt eine Attraktion für die. Oder sagen wir DSC02356wahrscheinlich die Leute die drin saßen :-)  Uns wurde gewunken und wir wurden IMMER angelächelt vor allem wenn wir dabei waren vom Bus aus Fotos zu schießen. Was auch sehr süß war, natürlich die ganzen kleinen Kinder zu beobachten, die von der Schule heim gelaufen sind und sich alle freundschaftlich umarmt haben. :-) Was wir auch gesehen haben: Lauter Kokosnuss-Palmen, Shrimpfarmen, Zuckerrohrfelder...
 
 
DSC02345 
P1040575 Kurz nach 17 Uhr sind wir dann endlich nach der chaotischen Busfahrt in Maya angekommen. Es ist wirklich nicht verwunderlich, dass es soviel Busunfälle gibt. So schnell gefahren vor allem auf engen Straßen und mit einem kurzen Warn-Hup um die Kurve. In Maya P1040574dann haben wir schon befürchtet, dass wir nun eine eigene “bayka“ (Boot) mieten müssen für 800 Pesos statt  für 50 Pesos. Denn im Lonely stand, dass diese eigentlich nur bis 16 Uhr für 50 Pesos fahren und eben danach sonst sich das eigene mieten muss. Auch stand drin, dass man evtl. sogar bis zu 3h warten muss bis man überhaupt fährt, da die auch erst fahren wenn es voll besetzt ist. Naja hatten P1040578aber Glück und es waren noch andere Touristen da gestanden. Allerdings mussten wir trotzdem 30 min warten. Oh man und dann ging es los!! Um einzusteigen musste man  erst mal ein paar Felsen runter und dann über eine kleine schmale Planke auf das Boot balancieren. Ich hab mir natürlich fast ins Hemd gemacht :-) Dann auch noch das ganze Gepäck dazu!!!!! Aber  glücklicherweise ist ja Marius mutig und so konnte auch unser Gepäck sicher an Bord gebracht werden. :-) Auch ich hab es übrigens geschafft nachdem ich aber dem Filipino, der mir geholfen hat, wahrscheinlich fast die Hand zerquetscht habe :-)
 
 
P1040577 P1040576
 
An Bord war dann alles sehr schön. Wir konnten den Sonnenuntergang genießen und sind ca. 30 min auf dem Meer bis zur Insel Malapascua geschippert. Obwohl, also das Boot hat noch kurz vor dem Strand Anker geworfen und wir mussten auf ein kleineres Boot umsteigen. Klar,  samt Gepäck. Ja kurz vorm Ufer mussten wir dann noch kurz mal die Schuhe ausziehen um uns und das Gepäck schlussendlich ans Ufer zu verfrachten!!
 
P1040596 P1040594
 
P1040600 Auf der Insel angekommen haben uns auch gleich Filipinos geholfen (natürlich nicht ganz umsonst) eine Bleibe zu finden. Haben schlussendlich ein Zimmer für 300 Pesos ( 5,10 Euro ) gehabt!! Natürlich kann man für diesen Preis nicht viel erwarten. Nach einer Dusche ( die wir uns allerdings mit Spinnen und Ameisen teilen mussten ) und welche auch noch mittendrin einfach mal ausging und nichtP1040603 mehr an ( Wasser mussten wir dann vom Wasserhahn schöpfen ), sind wir gleich ins Bett. Die Nacht war bisschen laut. Man hat Hühner, Hunde, Musik usw. gehört... Zudem war es in dem kleinen Zimmer echt warm aber ok. Immerhin sind wir so früher aufgestanden. Dann sind wir erst mal ins Ging Ging um dort zu frühstücken. Echt gut: Eier und 2 Scheiben Brot, Marmelade und Butter. Das Brot war hausgemacht und es war echt gut mal wieder dunkles Brot zu essen. Zum trinken noch einen leckeren Mangosaft. Und dann sind wir an den Strand!!!!!
 
P1040613 Es war heiß aber keine Sonne... Klar anfangs waren wir dann bisschen enttäuscht, da wir ja so schnell wie möglich Farbe wollten :-) Aber trotz allem war es herrlich!!!! Es hat so gut getan im weißen Sand zu liegen und wir sind hauptsächlich im Wasser gewesen. Wobei wir sagen müssen ein wenig P1040618anders haben wir uns es trotzdem  vorgestellt. Da hieß es halt Bounty Beach alles weiß und klares blaues Wasser aber (vermutlich durch das Wetter, da es davor tagelang geregnet hat) war es nicht ganz so aber halb so schlimm!! Was auch echt schon ungewohnt war, es kamen ständig unterschiedliche Kindergruppen, die Muscheln verkaufen wollten um ein paar Pesos zu bekommen. An anderen Stränden gibt es Sonnenbrillen und Getränke und hier waren es Kinder mit Muscheln.
 
DSC02370 DSC02372
 
DSC02378 Die Kinder waren echt süß aber wenn man halt hier anfängt denen was  zu geben dann kommen sie immer wieder und noch andere dazu aber so mit ihren alten und schmutzigen Klamotten haben sie einem sooo Leid getan. Was auch krass war man hat auch gemerktP1040644 wie ihnen schon eingeredet wurde ihre Muscheln zu verkaufen. Da wir also  nicht anfangen wollten Geld zu geben haben wir ihnen unsere Mandarinen gegeben, die sie schon gierig angeschaut haben. Total glücklich haben die diese gegessen und zu viert geteilt. Einen Apfel gab es auch noch. War echt süß wie sie da zufrieden saßen und gegessen haben. Danach sind wir zusammen baden gegangen. Da hat man dann halt auch gemerkt, dass sie, wie auch andere Kinder, einfach nur Aufmerksamkeit wollen. Nach der Runde baden haben sie sich angezogen  und meinten sie P1040654müssen Heim jedoch sah dies ganz anders aus als die anderen Touristen im Anmarsch waren :-) Gegen 17 Uhr jedoch haben wir dann doch bemerkt wie rot wir waren. Die arme Ricke hatte einen knallroten Rücken und bei Mari waren es die Schulter und die Füße. Auf dem Rückweg ins Hostel haben wir dann ein Restaurant entdeckt, das all you can eat für 200 Pesos (3,20 Euro) angeboten hat. Natürlich haben wir dann beschlossen da zum Abendessen hinzugehen :-)
 
 
P1040598 Gegen halb 7 haben wir uns dann auf den Weg ins Restaurant gemacht. Da das Buffet erst ab 19 Uhr geöffnet war haben wir uns zur Happy Hour erst mal 2 Caipis zum Preis von einem bestellt. Ja nur war der Caipi nach einer 3 /4 Stunde (das Essen übrigens auch nicht) immer noch nicht da und als Ricke an die Bar ist und nachgefragt hat sagten die wahrhaftig mit einer Selbstverständlichkeit: „  Oh Yes it is ready but we have to wait for the rum „. Ja das ist wohl auch so eine Sache an die man sich ganz schnell gewöhnen muss. Von alleine kommt keiner und gibt zumindest Bescheid, dass man noch DSC02391bisschen warten muss, dass man erst einen neuen Rum kaufen muss.... Egal, um 19.30 Uhr war dann auch endlich mal das Essen fertig und es hat eigentlich auch gut geschmeckt. Was allerdings doch ein wenig arg gestört hat waren die Straßenhunde und Katzen, die um den Tisch geschwirrt sind. Naja vor allem sehen die echt schlecht aus - so abgemagert und krank. Nach einem letzten Drink im Maldito sind wir ins Guesthouse.

 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen