BORACAY - “Endlich auf den Philippinen angekommen”
Am nächsten Tag war der Flug nach Caticlan geplant. Am Check In kam es dann schon zum ersten Problem: Bei Airphil Express bzw. bei den meisten Billigairlines sind nicht mehr als 10 kg erlaubt - u.a. nach Caticlan. Das war für uns schon fast unmöglich. Im Internet bieten die aber an, dass man zusätzliche Kilos günstiger mit buchen kann (klar Geldmacherei). Leider aber war dieser Service an unserem Buchungstag zufällig nicht möglich!! Warum auch immer! Am Check-in Schalter ging somit die nächste Diskussion weiter. Unsere Rucksäcke waren wie geahnt zu schwer. Die 4kg wollten wir aber nicht zum Flughafen Preis bezahlen. Können doch wir nichts dafür wenn dieser blöde Service im Internet nicht funktioniert, oder? So haben wir alle angefangen unsere Rucksäcke umzupacken. Das bedeutet wir haben so gut wir alles aus den großen Rucksäcken raus und in verschiedene Taschen und Tüten verstaut. Denn das Handgepäck interessiert da komischerweise niemanden, obwohl da auch nur 7 kg erlaubt sind. Nur Olli war zu faul und musste seine 5kg bezahlen aber er hatte Glück, da alle Ruck- säcke zusammen gewogen wurden und wir hatten sogar pro Rucksack weniger als 10 kg. 
So sind weiter durch den Sicherheitscheck und da wurden dann Mari und Ricke angehalten, da sie „Sondergepäck“ hatten. Also musste Ricke ihr Stativ und Mari sein „hochgefährliches Metall Pacsafe“ separat aufgeben. Also noch mal die gleiche Prozedur. Was auch echt lächerlich ist, Flüssigkeiten hingegen jucken hier keine Sau. Ricke durfte problemlos ihre Flasche Wasser mitnehmen und die Sonnencreme etc. hat auch niemand gestört. Was solls! Und dann, ihr glaubt es nicht, wurden wir sogar tatsächlich alle 5 aufgerufen!!! Das ist uns davor auch noch nie passiert :-) So sind wir durch
die Halle gehetzt und wurden schon “sehnsüchtig” erwartet. Hat nur noch der rote Teppich gefehlt haha. Endlich saßen wir im Propeller Flieger. Der Flug ging rucki zucki! Nach einer Stunde sind wir in Caticlan angekommen. Dort ausgestiegen ging es dann direkt von der Landebahn 15m zum Check-out Pavillion, wo wir unser Gepäck in Empfang nehmen konnten. Als wir alle Sachen zusammen hatten, haben wir uns auf den Weg zur Fähre gemacht – natürlich zu Fuß :-) 
Als wir mal unsere Tickets für die Fähre hatten und alle sämtlichen Gebühren und Steuern an 10 andern Schaltern bezahlt hatten, und Adri mal wieder ihre Ängste überwunden hatte über die Planke auf die Fähre zu gehen, waren wir nach weiteren 20 Minuten endlich auf Boracay. Da aber nur Tricycles und überdachte Pick-up´s an den White Beach von Boracay fahren und es für uns Touristen also keine andere Möglichkeit gibt zu unserem Ziel zu kommen wird natürlich immer wieder versucht ein überhöhter Touristenpreis rauszuschlagen, aber nicht (mehr) mit uns :-) Nach ein paar kleinen Aufständen hatten wir einen Pickup zu 5 für 100 Pesos zur Station 3.
Gebucht war mal wieder nichts aber uns war bekannt, dass Station 3 die günstigste ist und in dieser Gegend haben wir im Internet das Hostel Trafalgar gefunden. Das Hostel hatte laut Internet für diese Nacht noch ein 5-Bett Zimmer frei, was für uns sehr geschickt war. Nachdem uns, warum auch immer, erst mal gesagt wurde, dass Zimmer sei nicht frei, hatten wir es doch noch für diese
Nacht. Wir haben keine zeit verschwendet und uns gleich auf dem Weg zum White Beach gemacht, welcher ca. 5 Min entfernt war. Ihr könnt es euch zwar nicht vorstellen, aber der Strand war traumhaft!! Zwar hat man gemerkt, dass es natürlich eine Insel für Touristen ist (zu dieser Zeit vor allem Chinesen!!) aber so schlimm wie am Ballermann bestimmt nicht ;-) Jedenfalls ist der Strand sauber, weicher, feiner Sand und türkisfarbenes Wasser. Ein Traum!!! Wollen euch echt nicht neidisch machen aber ist wirklich ein Traum gewesen :-) Für uns war klar, die nächsten 3 Tage werden auf jeden Fall am Strand gechillt!!
Nach einem ausgiebigen Sonnenbad sind wir am Beach entlang spaziert, um was leckeres zum essen zu finden. Und wir haben gleich feststellen können, dass auch auf Boracay für hungrige Backpacker All you can eat Buffets mit 250-300 Pesos (4-5 Euro)die günstigste Variante sind. So haben wir unser erstes All you can eat am Strand genossen und uns die Bäuche vollgeschlagen :-) Auch Adri hatte nach 7 Tellern dann genug (4 davon waren Nachtisch). Ja ok, ich habe mich aber auch nicht wirklich zurückgehalten muss ich gestehen! ;-) Und was hier sehr verbreitet ist, ist die abendliche Feuershow von vielen Ladyboy´s. Um das ganze Essen zu verdauen sind wir noch ein bisschen an der Promenade entlang und anschließend zufrieden in unsere Betten gefallen. 
Der nächste Tag hat mit der Suche nach einer neuen Unterkunft angefangen. Die war glücklicherweise schnell gefunden. Endlich hatten wir ein Resort direkt am Strand. Es waren auch alle damit zufrieden, da die 2 Jungs 2 Doppelbetten für sich hatten, die Ricke durfte auf eine zusätzliche Matratze liegen und wir hatten somit in unserem eigenen Zimmer unsere Ruhe. Hier haben wir die nächsten 2 Tage übernachtet. Nachdem wir die Zimmer bezogen hatten, sind wir den ganzen Tag am Strand gelegen. Und wie es sich am Strand auf den Philippinen gehört, habe ich meiner lieben 
Freundin und mir eine „Buko“ (frische Kokosnussmilch) und eine gebratene Banane gekauft. So lässt es sich dann richtig gut leben :-) Was es abends bei uns zu essen gab, brauche ich nicht mehr erwähnen, oder? Natürlich All you can eat Buffet Variante Nr. 2 :-) Heute gab es noch mehr Fleischspieße und zusätzlich gegrillte Muscheln und Austern. Um den Abend ausklingen zu lassen haben wir uns in einer Reggae Bar noch ein paar Drinks zu guter Musik genehmigt.
Unseren vorletzten Tag auf der Insel haben wir mal alleine verbracht. Zuerst gab es leckeres Frühstück (Pizza Meeresfrüchte) beim Italiener nebenan. Diese haben wir gemütlich auf unseren Liegen am Strand genossen. Auch sind wir den ganzen White Beach (bis Station 1 ->ca. 3 km) abgelaufen. Da haben wir auch die Statue der Mother Mary gefunden, die direkt im Wasser auf einer kleinen Felsenkette vor dem Strand liegt. Die Filipinos sind ja sehr katholisch und Mother Mary soll die Insel beschützen.
Nach diesem ausgiebigen Spaziergang haben wir mittags die anderen 3 am Strand getroffen und zusammen relaxed. Da alle guten Dinge 3 sind, gab es an diesem Abend Buffet Variante Nr. 3. So wie es sich ja auf der Partyinsel Boracay gehört, haben wir auch an diesem Abend am Strand getrunken und gefeiert.
Und da war er: Der letzte Tag auf der Trauminsel. Zum Glück war unser Flug erst nachmittags. Unser letztes Frühstück haben wir mit den Jungs (Ricke ist schon los nach Bangkok) am Strand gehabt. Mit vollem Magen (und neu gekaufter Tasche und Sarong) haben wir uns von den Jungs verabschiedet und uns mit dem Tricycle auf den Weg zur Fähre gemacht. War auch mal witzig wenn nicht auch ein bisschen gewöhnungsbedürftig.
Vom Caticlan Flughafen ging es mit einer Stunde Verspätung und einem unruhigen Flug (viele Luftlöcher) in Richtung Manila. Von dort hatten wir um 21 Uhr gleich unseren Weiterflug nach Singapur. So mussten wir von der Ankunftshalle zur Abfahrtshalle. Zum Terminal 1 fahren alle halbe Stunde aber
irgendwie kam in dieser Zeit keiner. Aber wir hatten noch mal Schwein, da doch noch einer kam und so ein Sicherheitsbeamter meinte wir sollen den nehmen. Puh, als wir dann im Terminal drin waren, haben wir uns aber zu früh gefreut. Wir mussten leider feststellen, dass wir im Terminal 3 waren und nicht im Terminal 1! Oh man, die Zeit war aber ziemlich knapp und wir mussten auf das Taxi zurückgreifen.
Der Fahrer hat, wie soll es anders sein, gleich mal einen Preis von 150 Pesos genannt (uns wurde davor aber gesagt ca. 100 Pesos). Wir sind aber ruhig geblieben und haben natürlich auf das Taxameter bestanden. Und was kam raus? Die Fahrt war tatsächlich nur 80 Pesos wert. Wir 
hatten es aber nicht kleiner und haben ihn mit 500 Pesos bezahlt. Später haben wir bemerkt, dass er uns falsch rausgegeben hat und haben für die Fahrt somit nur 40 Pesos bezahlt. Naja, geschieht ihm wohl recht! - Sorry :-) Und endlich waren wir dann am richtigen Terminal. Bis auf dass sie am Check-In von Tiger Airways fast wieder Theater gemacht hätten, da wir kein „Ausreiseticket“ aus Singapur vorlegen konnten, hat dann alles gut geklappt. Noch kurz Ausreisegebühr bezahlt und dann ab in den Flieger. So sind wir von Manila 3 Stunden später nach Singapur geflogen.
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